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Wir sind spezialisiert auf eine Vielzahl von Dienstleistungen
Wir sind ihnen auch behilflich bei der Suche von bestimmten Textilien. Fragen Sie uns einfach an unter Kontakt
1 mal 1 der Stoffe die bedruckt oder bestickt werden können:
Naturfasern
Auf dem Markt werden zwei Arten von Naturfasern angeboten. Das eine ist die pflanzliche Faser, wie zum Beispiel die Baumwolle, die aus Zellulose besteht. Es gibt aber auch die tierische Faser, wie etwa die Seide, bei dieser Faser bildet ein Eiweiss die Grundlage.
Bei der „reinen Schurwolle“ wird die Wolle des
lebenden Schafes gekennzeichnet und „reine Wolle“ wird von
geschlachteten Tieren verarbeitet. Die Schafwolle wird am meisten
verarbeitet. Sie gilt als leicht, strapazierfähig und wärmt
hervorragend. Sie wirkt schmutzabweisend und kann mit Lüften gereinigt
werden. Nachteil ist das rasche verfilzen der Wolle und sollte daher nur
schonend oder von Hand, bei niedriger Temperatur, gewaschen werden.
Der Spinnfaden aus den Kokons der Maulbeerraupe liefert das Rohmaterial der Seide. Die aussergewöhnlichen Eigenschaften des Seidenstoffes bestehen in seiner ästhetischenGlätte und Elastizität. Der Seidenstoff isoliert gut, kühlt im Sommer und wärmt an kalten Tagen. Die Seide weist eine hohe Schweissempfindlichkeit auf.
Chemische Fasern
Chemiefasern können auch natürlichen Ursprungs sein. Bei Chemiefasern auf natürlicher Basis bilden Pflanzen die Produktionsgrundlage, während das Ausgangsprodukt synthetischer Fasern aus Erdöl, Kohle oder Erdgas besteht.
Die wohl bekannteste künstliche Faser auf zellulosebasis ähnelt der Baumwolle und ist die Viskose. Sie kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und lädt sich nicht elektrostatisch auf. Die Viskose liegt weich und kühl auf der Haut. Allerdings besticht das Gewebe nicht gerade durch gute Reissfestigkeit und muss daher achtsam behandelt werden.
Die Chemiefaser Acetat besteht aus Essigsäure und Zellulose. Acetatfasern sind weich, elastisch und knittern kaum. Der Nachteil dieser Faser wirkt sich aus, dass diese nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann. Darüber hinaus gibt sich der Stoff nicht besonders strapazierfähig. Achtung: Acetatgewebe fangen leicht Feuer!
Synthetische Fasern
Die am meisten verbreitete Synthetikfaser Polyester findet sich häufig in Freizeitkleidung. Polester ist vielseitig und begegnet dem Verbraucher auch als recycelbare Plastikgetränkeflasche (PET). Reines Polyester wird gern in Wetterschutz- oder Sporttextilien verwendet oder mit Baumwolle zu Mischgeweben verarbeitet. Seine Vorteile bestehen in straker Knitterarmut, Licht- und Formbeständigkeit. Nachteil: Es lädt sich leicht elektrostatisch auf.
Mischgewebe enthalten häufig einen hohen Anteil Polyacryl – zumeist zusammen mit Wolle oder Baumwolle. Die weichen und anschmiegsamen Fasern nehmen nur wenig Nässe auf und sind faltenresistent. Sie halten besonders warm, laden sich jedoch gern elektrostatisch auf.
Polyamid, auch bekannt als Perlon oder Nylon. Diese federleichte Faser weist gleichzeitig eine extreme Reiss- und Scheuerfestigkeit auf. Dank seiner geringen Knitterneigung ist Polyamid sehr Pflegeleicht. Wasser perlt fast vollständig ab, weshalb der Stoff schnell trocknet und sich hervorragend für Bademode eignet. Allerdings nimmt das Material wenig Schweiss auf. Weitere Nachteile sind: Hitzeempfindlichkeit und elektrostatische Aufladung.
Elasthan und Lycra (auch genannt als Polyurethan) finden sich aufgrund ihrer enormen Dehnbarkeit meist in Stretchstoffen. Sie zeichnen sich durch Weichheit und Geschmeidigkeit aus. Achtung: leicht entflammbar!
Polypropylen: Dieses besonders leichte Material fühlt sich wollartig an. Seine Produktionskosten sind niedrig, daher mischen Hersteller Polypropylen oft anderen Stoffen bei. Es wärmt vorzüglich und ist reiss- und scheuerfest.
Mischgewebe
Gute Mischgewebe aus Natur- und Chemiefasern fassen viele Vorteile zusammen. Eine Allzweckmischung gibt es jedoch nicht, der Fasermix muss immer auf den Zweck des Textils abgestimmt sein. So schützen winddichte Stoffe an der Aussenseite, während innen wärmende Garne liegen. Auch auf die Faseranordnung kommt es an: Wird beispielsweise das dehnbare Lycra mit unempfindlicher Baumwolle umsponnen, schützt diese die empfindliche Hightech-Faser gegen Verschleiss. Gleichzeitig erhöht Lycra die Elastizität der Baumwolle. Zusätzlich können die Garbe mit hautfreundlichen Wirkstoffen wie Aloe Vera imprägniert werden.
Intelligente Kleidung
Moderne Stoffe können nicht nur leuchten und schützen, sie sollen auch Hautkrankheiten wie den Juckreiz bei Neurodermitis lindern. Produzenten beschichten die Faser dazu mit reinem Silber. Das Edelmetall wirkt antibakteriell gegen Hautentzündungen. Darüber hinaus existieren Textilien, die Mikrokapseln enthalten. Sie sind mit Salbe gefüllt und geben diese an den Träger ab.
Einen weiteren Bereich der intelligenten Kleidung ist diejenige, welche mit feinen Nanopartikeln beschichtet ist. Diese so behandelte Kleidung wie zum Beispiel „Kochschürzen, -blusen oder -hosen nehmen die Feuchtigkeit extrem langsam auf und werden so weniger schnell schmutzig und die Beschichtung wirkt antibakteriell.
Allergien: Chemie in der Kleidung
Wenn die Wolle an Hals und Armen kratzt und sich die Haut unter dem Sockenbündchen rötet, sind hierfür meist Chemikalien in der Kleidung verantwortlich. Sie rufen bei vielen Menschen Hautunverträglichkeiten und Allergien hervor. Rund 75’000 Tonnen chemische Hilfsmittel setzt die Textilindustrie jährlich in Deutschland ein (für die Schweiz haben wir keine Zahlen gefunden). Sie sollen unsere Kleidung bügelleicht, knitterfrei oder besonders weich machen. Viele dieser Zusatzstoffe lassen sich jedoch auch nach mehrmaligem Waschen nicht mehr restlos aus den Fasern entfernen. Die Folge: Vorallem chemische Farbstoffe, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Pentachlorphenol (PCP) bleiben teilweise in den Kleidungsstücken enthalten und können bei Hautkontakt gesundheitliche Schäden oder Allergien verursachen. Hier eine kleine Liste mit Beispielen:
Polyester und Polyamid
Zum Färben, etwa von hautfarbenen Strumpfhosen und Leggins, werden chemische Farben verwendet, die teilweise Allergien auslösen könen. Schwarze Strumpfhosen enthalten eine Mischung aus mehreren Farbmitteln, die über die Haut in den Organismus gelangen und allergische Reaktionen wie Kontaktallergien oder Ekzeme hervorrufen können.
Sportbekleidung
Pentachlorphenol (PCP) oder Quecksilberverbindungen verhindern bei Laufhosen und T-Shirts unangenehmen Schweissgeruch. Doch Achtung: PCP gilt als hochgradig krebserregend, und Quecksilberverbindungen können Ekzeme verursachen.
Knitterfreie Kleidung
Bügelleichte Hemden und Blusen können Kunstharze und Formaldehyd enthalten, die ebenfalls Allergien auslösen.
Etikett
Hinweise wie „blutet aus“ oder „separat waschen“ weisen auf ungesunde und nicht farbechte Stoffe hin. Solche Kleidungsstücke mehrfach gründlich bei 30°Grad waschen, bevor sie das erste Mal getragen werden.
Stoffarten und ihre Eigenschaften
Atlas, Satin
Aus Seide, Baumwolle oder Chemiefasern hergestellter Stoff in Atlasbildung. Atlastuche sind feine, kurzgeschorene Wollgewebe, die internationale Bezeichnung Satin für Atlas hat sich auch in der Schweiz eingebürgert. Atlasgewebe aus Filamentgarnen sind glatt und glänzend. Verwendung für Kleider, Blusen, Futter
Barchent
Ist eine Allgemeinbezeichnung für gerauhte Baumwoll- oder Viskosegewebe. Die Bezeichnung ist dem arabischen Burakan entnommen, das ein rauhes Gewebe aus Kamel- und Ziegenhaar bezeichnet. Barchent kann ein- oder beidseitig gerauht sein.
Brokat
Jaquardgewebe mit grossflächiger Musterung und hohem Glanz, aus Naturseide oder Chemiefasern mit und ohne Metallfäden. Leichte Ware zu Kleidern, schwere zu Möbelbezügen, Gewändern, Dekorationen.
Cord
Das englische Wort bedeutet „Strick“. Das gerippte Gewebe aus Wolle, Baumwolle oder Chemiefasern ist recht strapazierfähig und wird hauptsächlich zu Hosen verarbeitet. Fälschlicherweise bezeichnet man auch die modischen Rippsamte und Streifensamte oftmals als Cord. Exakter wäre für diese Florgewebe die Bezeichnung Cordsamt.
Damast
Hochwertiges Jaquardgewebe in Satinbindung aus Baumwolle, Flachs oder Mischgarnen. Verwendung für Bett- und Tischwäsche. Maco-Damast ist mercerisiert und aus ägyptischer Baumwolle.
Mercerisieren heist: Veredelung von Baumwollerzeugnissen zur Erhöhung des Glanzes, des Farbstoffaufnahmevermögens, der Festigkeit, Dehnung und Elastizität durch Behandlung mit 20 bis 30% Natronlauge unter Spannung und/oder Streckung.
Flanell
Ein aufgerauhtes, kurzfloriges Gewebe aus Wolle, Baumwolle oder Mischgarnen. Leinwandbindung (Die Leinwandbindung ist die einfachste der drei Grundbindungen beim Weben. Veraltete Bezeichnungen sind „Tuchbindung“ für Wollgewebe und „Taftbindung“ für Gewebe aus Filamentgarnen). Wollflanell wird für Hosen, Anzüge, Kostüme verarbeitet, während man den leichteren, oft beidseitig gerauhten Baumwollflanell für Blusen, Hemden und Nachtwäsche verarbeitet.
Fresko
Kammgarngewebe aus 2- oder 3-fachen Freskozwirnen (hartgedreht), meist meliert. Die Ware hat einen kernigen Griff und ist luftdurchlässig. Bindung: Leinwand; Material: Wolle oder Mischgarn Wolle/Synthetics. Verwendung für Anzüge, Kostüme, Hosen und Röcke.
Frottiergewebe
Frottiergewebe haben ein- oder beidseitig zahlreiche Schlingen, die durch eine zweite Kettfadengruppe gebildet wurden. Die Schlingen können auch aufgeschnitten sein (Frottiervelours). Meist aus Baumwolle.
Gabardine
Der Name stammt vom franz. Schneider „Gabardin“. Bindung: Steilgratkörper (Köper mit Gratlinien von mehr als 45 Grad Steigung; im Gegensatz zu Flachgratköper (unter 45 Grad Steigung). Material: Wollkammgarn, Baumwolle, Synthetics oder Mischungen. Verwendung für Mäntel, Hosen, Anzüge, Kostüme, Arbeitskleidung.
Jersey
Allgemeinbezeichnung für feinmaschige Oberbekleidungsware. Double-Jersey ist eine doppelflächige Ware, Single-Jersey eine einflächige Rechts-Links-Ware. Aus Wollkammgarnen oder Chemiefasern für Kleider, Hosen und Röcke.
Kaschmir
Ursprüngliche Bezeichnung für Stoffe aus Kaschmir-Ziegenwolle. Heute versteht man darunter allgemein weiche Kleiderstoffe. Auch aus feinster Wolle hergestellte Tücher und Schals erhalten diese Bezeichnung.
Krepp
Ist eine Sammelbezeichnung für Gewebe aus Seide, Wolle oder Chemiefasern mit feiner gewellter Oberfläche. Diese entsteht durch Verwendung sehr stark gedrehter Garne, die sich bei der Ausrüstung der Stoffe leicht zusammenziehen oder -ringeln. Siehe auch: Crepe. Kreppartiges Aussehen kann auch durch gemischte Bindungen oder durch chemische Einwirkung (Einlaufen) entstehen.
Loden
Stark gewalktes (Walkstoffe sind in Leinwand- oder Köperbindung gewebte Textilien, deren Oberflächen durch Walken (Drücken, Schieben, Stauchen, Pressen und Kneten in warmen, schwach alkalischen oder sauren Bädern) so verfilzt werden, dass die ursprüngliche Webbindung kaum noch oder gar nicht mehr zu erkennen ist. Im Gegensatz zum Filz wird jedoch gewebter Stoff verarbeitet) und gerauhtes Streichgarngewebe aus Wolle oder einem wollartigen Fasergemisch in Leinwand- oder Körperbindung. Das Gewebe wird nicht oder nur leicht geschoren. Meist grün, grau oder braunmeliert. Für Sportbekleidung, Trachtenanzüge und -kostüme und Mäntel. (Körperbindung = Die Köperbindung (auch kurz Köper oder Twill) ist – neben der Leinwand- und der Atlasbindung – eine der drei Grundbindungsarten für gewebte Stoffe. Köperbindungen sind am schräg verlaufenden Grat zu erkennen. Das bekannteste Gewebe in Köperbindung ist der Denim, der blau-weiße Jeansstoff. Verläuft der Grat von links oben nach rechts unten, spricht man von einem S-Grat-Köper; verläuft er von links unten nach rechts oben, handelt es sich um einen Z-Grat-Köper, entsprechend der Ausrichtung des Mittelteils der beiden Buchstaben)
Pikee
(Französisch „piquer“ = steppen). Doppelgewebe, infolge besonderer Bindung wie gesteppt aussehen. Eine straff gespannte, flottierende Steppdecke der Unterseite bindet in der Oberware, dadurch wölbt sich diese nach oben, ein Füllschuss polstert die Musterfläche. Für Kleider, Blusen.
Rips
Allgemeinbezeichnung für Gewebe, die durch Anwendung einer besonderen Bindung Längs- und Querrippen aufweisen.
Samt
Sammelname für Gewebe, die ein köper- oder leinwandbindiges Grundgewebe und einen 2 – 4 mm langen Flor besitzen; bei längerem Flor wird das Gewebe als Plüsch bezeichnet. Samt wird hergestellt aus Wolle, Baumwolle und Chemiefasern.
Streichgarnstoffe
Gewebe aus Wolle oder anderen Fasern. Nach dem Streichgarnverfahren hergestellt. Der Name Streichgarn ist genau wie Kammgarn keine Bezeichnung des Rohstoffes, sondern der Verarbeitungsweise.
Trikot
Allgemeine Bezeichnung für gewirktes Material.
Tuch
Sammelbezeichnung für leinwandbindiges Streichgarngewebe mit filzartiger Oberfläche durch Walken und Rauhe, Bindung nicht sichtbar. Für Kleider, Mäntel, Uniformen.
Tweed
Nach dem Flüsschen Tweed in Schottland benannt. Ursprünglich Bezeichnung für grobe, kräftige Streichgarn-Gewebe aus Wolle oder Mischung bei Verwendung rauhaariger, meist genoppter Garne mit farbeffekten. Als Kleider- und Mantelstoffe beliebt.
Vliesstoff
englisch: non woven = nicht gewebt
Vliesstoff (auch kurz Vlies) ist ein textiles Flächengewebe aus
einzelnen Fasern. Im Gegensatz dazu werden Gewebe, Gestrickte und
Gewirkte aus Garnen hergestellt und Membranen aus Folien.
Die Vliesstoff-Industrie ist ein relativ junger Industriebereich, während das Filzhandwerk schon einige Jahrhunderte besteht.
Ein Vliesstoff unterscheidet sich vom Papier häufig in der Länge der
Fasern, diese sehr viel kürzer. Es gibt aber auch nassgelegte
Vliesstoffe aus kurzen Zellulosefasern wie im Papier. Der entscheidende
Unterschied ist deshalb das Fehlen von Wasserstoffbrückenbindungen bei
den Fasern von Fliesstoffen, die die Festigkeit des Papieres ausmacht.
Der Begriff wird fälschlicherweise häufig mit Fleece gleichgesetzt.
(Diese Auflistung ist unvollständig und enthält gängige Web- und Stoffarten. Die Liste wird laufend ergänzt)